Unser Gerätehaus



Das Gerätehaus bis 2010
Das Gerätehaus bis 2010

Das Gerätehaus wurde mit der Wehrgründung im Jahre 1903 erbaut. Bis Mitte 2010 wurde es in dieser Form erhalten und ständig ausgebaut und erneuert.

 

1956 wurde an das Spritzenhaus ein Schlauchturm in Kombination mit einem Transformatorenhaus angebaut. Und später eine Sirene am Schlauchturm installiert.

 

2001 erfolgte ein Durchbruch von der Fahrzeughalle in den stillgelegten Schlauchturm, um die Einsatzjacken und Helme dort unterzubringen.

Abbruch des Schlauchturms
Abbruch des Schlauchturms

Im Sommer 2010 wurde im Rahmen der Dorferneuerung begonnen den Schlauchturm mit Transformatorenhaus abzureißen. Die Elektrik aus dem Turm wurde in ein kleineres Haus neben dem Gerätehaus untergebracht.

Die Sirene wurde Anfang Septemper 2010 wieder aufgebaut, damit die einsatzbereitschaft im Ort weiterhin gewährleistet ist.

 

Das Feuerwehrfahrzeug sowie die anderen Geräte aus dem Gerätehaus wurden in einer Scheune untergebracht.

 

Seit dem 2. Oktober 2010 steht das Fahrzeug wieder im Gerätehaus, weil die Rückwand endlich mit Plane für den Winter geschlossen wurde. Das Fahrzeug stand bis zu diesem Zeitpunkt unter freiem Himmel.

 

Seit dem Frühjahr 2011 ist der Bauantrag für die neue Fahrzeughalle genehmigt, einem Bau steht nun also nichts mehr entgegen.

 

Im April 2011 wurde das Buswartehäuschen abgebaut um mit den Neubau- arbeiten bald beginnen zu können. Die Aufträge die nicht von der Wehr selber durchgeführt werden wurden mitte April 2011 vom Samtgemeindeausschuß der SG Rosche vergeben. Die Arbeiten sollen bald nach Ostern beginnen.

 

Anfang Mai 2011 wurde die Sirene wieder abgenommen und der Bauplatz abgesteckt. Nach einigen Verzögerungen wurde die Baugrube ausgehoben, das gießen des Fundament konnte also beginnen.

 

Nachdem Mitte Juni 2011 die Schalung endlich stand konnte der Beton kommen. Doch hätte alles auf Anhieb geklappt wäre das wahrscheinlich zu einfach gewesen.

Beim Guss des Fundaments hielt die Schalung auf der Westseite, dem Druck des Betons, nicht stand und der Beton lief unaufhaltbar hinaus. Also ALLES NOCH MAL NEU MACHEN!!

 

Nach dem Rückbau der Schalung an der beschädigten Stelle wurde alles neu eingeschalt und dieses Mal hielt diese. Ebenso wurden die Abwasserrohre verlegt. Ende Juni 2011 konnte dann ausgeschalt werden.

 

Das Feuerwehrfahrzeug und die anderern Geräte wurden wieder in die "Geräte-Garage" gebracht.

 

Mit viel Verzögerung wurde dann mit dem Mauern angefangen.

 

Mitte August 2011 wurde mit dem Mauern der Außenmauern angefangen. Die Sirene wartet frisch lackiert und mit neuer Halterung auf ihre Anbringung auf dem neuen Dach.

 

Ende August 2011 die Sirene wird aufgestellt und es wird Richtfest gefeiert.

 

September 2011 das Dach ist abgedichtet und kann eingedeckt werden die Verklinkerung der Außenwände wurde abgeschlossen

 

Oktober - Dezember 2011 das Dach des alten Gerätehauses und des neuen Anbaus sind eingedeckt. Es wurden die Fenster und die Innentür eingesetzt. Das Tor der neuen Fahrzeughalle wurde eingebaut. Die Trockenbauarbeiten in der Fahrzeughalle wurden begonnen und die Elektrik wurde gelegt.

 

Januar 2012 die Elektrik ist jetzt gelegt und der Innenraum der neuen Fahrzeughalle ist verputzt.

 

März 2012 die zwei mittlerweile zu Großen Linden wurden gefällt. Ein ganz ungewohnter Anblick....

 

März/April 2012 der Innenausbau geht voran. Die Fahrzeughalle ist gestrichen und der Innenausbau des Altbaues geht auch voran.

Die Arbeiten an den Außenanlagen wurden begonnen. Entfernen des Fundamentes vom alten Bushäuschen Baum umpflanzen.

Die Pflasterarbeiten können bald beginnen.

 

Mai/Juni 2012 Ende Mai lassen die Pflasterarbeiten immernoch auf sich warten. Die Vorarbeiten sind getroffen doch die Pflastersteine sind noch nicht produziert. Der Einweihungstermin Ende Mai ist nicht mehr zu halten....

Die Innenarbeiten gehen dem Ende zu. Im Gruppenraum und in der Toilette ist der Boden gefliest die Wände gestrichen und die Elektrik gelegt. Die Wandfliesen in der Toilette werden bis Ende Mai ebenfalls die Wände verzieren. Ebenfalls ist der Bereich des Waschtisches in der Fahrzeughalle gefliest und bereit zum Einbau.

Die Fahrzeughalle ist gefliest und der Boden versiegelt.

 

Juli 2012

Der Innenausbau ist vollendet. Lediglich die Spinte fehlen noch in der Fahrzeughalle.

Die Arbeiten an den Außenanlagen (Pflastern, Blumen pflanzen, Rasen sähen etc.) sind auch abgeschlossen und das Gerätehaus ist zur Abnahme durch die Samtgemeinde bereit.

 

August 2012

Pünktlich zum Kreisentscheid ist das Gerätehaus offiziel von der Samtgemeinde an unsere Wehr übergeben worden.

Die Einweihung wurde am 24.08.2012 im feierlichen Rahmen mit den eigenen Feuerwehrkameraden und dem ganzen Dorf sowie den Verwantwortlichen aus Rat und Verwaltung, dem Kreis- und Gemeindebrandmeister sowie dessen Stellvertetern und Ortsbrandmeistern und deren Stellvertretern und allen am Bau beteiligten übergeben. Über dem alten Einfahrtstor ist eine große Eichendiele mit dem Schriftzug "Sprüttenhus" (plattdeutsch für Spritzenhaus), dem Namen des neuen Gerätehauses angebracht. Diese wurde bei der Übergabe enthüllt.

 

Oktober 2012

Die Feuerwehr Nateln rückt zum ersten Mal nach Alarmierung aus dem neuen Gerätehaus aus. Die Aufbewahrung der Einsatzkleidung im Gerätehaus erweist sich als sehr praktisch

Das fertige Gerätehaus im Juli 2012
Das fertige Gerätehaus im Juli 2012

Feuerwehr Nateln nimmt neues Gerätehaus in Obhut -

 

Text und Fotos: Jochen Frenz

  

Nateln. Ein großer und stolzer Augenblick für die Freiwillige Feuerwehr Nateln: Nach eineinhalbjähriger Bauzeit nahm sie in einer Feierstunde mit dem Musikzug Suhlendorf ihr neues Gerätehaus in Besitz und weihte es gemeinsam mit Vertretern aus Rat und Verwaltung der Samtgemeinde Rosche, mit Führungskräften der Ortswehren und mit den am Bau beteiligten Firmen und Personen ein und gab dem Gebäude den plattdeutschen Namen „Sprüttenhus“.

 

 


„Sprüttenhus“: Namenszug in Holz gebrannt über der einstigen Gerätehauseinfahrt

 

 

Ein schmuckes neues Feuerwehrdomizil, bei dem nur noch Insider das einstige kleine Gerätehaus vom Baujahr 1903 wiedererkennen dürften, das durch Umbau und Erweiterung ein neues und zweckdienliches Outfit mit Fahrzeug-und Gerätehalle, mit Schulungsraum und sanitären Anlagen erhalten hat. „Diesen Umbau haben wir vornehmlich der Natelner Dorferneuerung zu verdanken, an die wir uns erfolgreich angehängt haben“, erläuterte Samtgemeindebürgermeister Herbert Rätzmann. „Das betagte und künftigen Ansprüchen nicht mehr genügende aber ortstypische Gebäude wollten wir nicht einfach abreißen“, sagte er. Planer, Baufirmen und vor allem die Wehr mit ihrer erheblichen Eigenleistung hätten mitgezogen, und so habe eine gelungene bauliche Einbeziehung von Teilen des alten Gebäudes in das neue zur Zufriedenheit aller Beteiligten realisiert werden können.

 

 


Das neue Feuerwehrdomizil in Natelns Dorfmitte -zweckmäßig und Schmuckstück zugleich

 

 

Veranschlagt sei das Projekt mit 130.000 Euro.“Davon sind bisher 88.000 Euro abgerechnet. Aus der Dorferneuerung erwarten wir zugesagte Fördermittel von 25.000 Euro. Die Samtgemeinde wird einen Eigenanteil von 30 bis 40.000 Euro leisten“, listete Rätzmann auf und widersprach der einen oder anderen Kritik, das Bauprojekt sei für die kleine Feuerwehr überdimensioniert. „Die Wehr Nateln ist sehr aktiv und wäre ohnehin demnächst mit einem zeitgemäßen Fahrzeug auszustatten gewesen, das in eine DIN-gerechte Garage untergebracht werden muss. Spätestens da wäre ein Neubau fällig gewesen, dann allerdings ohne die Chance, dafür aus der Dorferneuerung Fördermittel zu erhalten,“ sagte er.

Im Übrigen, so der Verwaltungschef, habe Natelns Dorfbild enorm gewonnen durch den Abriss des hässlichen Trafoturms am alten Gebäude und mit dem Neubau und dessen neu gestalteter Außenanlage.

Mit der Übergabe des Gerätehauses sei eine wichtige Investition der Samtgemeinde im Bereich Feuerwehr abgeschlossen, stellte Gemeindebrandmeister Henning Räthke fest. „Der Neubau ist darüber hinaus ein Schmuckstück geworden, das vorzüglich in das idyllische Nateln hineinpasst“, bekräftigte er.

 

 


Zogen „Sprüttenhus“-Baubilanz - von links: Ortsbrandmeister Heiko Schwieder, Gemeindebrandmeister Henning Räthke, Kreisbrandmeister Dieter Ruschenbusch, Samtgemeindebürgermeister Herbert Rätzmann, Bürgermeister Michael Widdecke

 

 

Von der Jugendwehr über die Aktiven bis zu den Senioren sei am Bau und seinem Umfeld ehrenamtlich gearbeitet worden, erinnerte Ortsbrandmeister Heiko Schwieder. „Bis heute sind 1450 Stunden abgeleistet worden. Einige weitere werden noch dazukommen“, war der Wehrchef sicher und dankte der Samtgemeinde und den vielen fleißigen Helfern, ohne die dieser Bau nicht hätte realisiert werden können, wie er sagte. Dank und Anerkennung kamen unisono auch von Bürgermeister Michael Widdecke („Ein tolles Haus“) und Kreisbrandmeister Dieter Ruschenbusch („Ein wichtiger Mosaikstein zum Wohle der Bürger“).

 

 

 

Quelle:http://www.kfv-uelzen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=739